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Helen Ispirian 

Die Mezzosopranistin Helen Ispirian mit armenisch-oberfränkischen Wurzeln studierte zunächst Gesang, Tanz und Schauspiel an der Universität für Musik & Darstellende Kunst in Wien sowie klassischen Gesang und Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin bei KS Prof.Ute Florey. Außerdem hatte sie Unterricht bei Reiner Goldberg (Berliner Staatsoper) und nahm an Meisterkursen bei Peter Svensson (Wien) sowie bei Dörthe Maria Sandmann (Institut für Alte Musik der UdK Berlin) teil.  

Zwar kam Helen schon als Kind mit klassischer Musik in Berührung durch Violin- Klavier- und Ballettunterricht und erhielt auch ihren ersten Gesangsunterricht von einer klassischen Sängerin, doch bevor die vielseitige Künstlerin ihre Liebe zur Barock-Musik entdeckte, hatte sie einen Gastaufenthalt am Deutschen Theater Almaty in Kasachstan; sie sang und spielte die Titelrolle in der russischen Erstaufführung von Georg Kreislers "Heute Abend: Lola Blau!" im Moskauer Meyerholdzentrum und gründete die Band GASTARBAiTERKA, die deutsches Chanson mit Balalaika und Akkordeonklängen aufmischte und u.a. auf Einladung der Deutschen Botschaft und dem Goethe Institut sowohl in Moskau als auch mehrfach im Ural und in Sibirien Konzerte gab.

In Deutschland arbeitete Helen Ispirian auch deutschlandweit im Duo mit Pianisten und Akkordeonisten im Bereich Chanson und Lied. In experimentellen Projekten wirkte sie mit dem Sonar Quartett Berlin in der Villa Elisabeth oder mit Mitgliedern des Ensemble Mosaik in der Werkhalle Wiesenburg mit.  2021 trat sie zu den offiziellen Feierlichkeiten der Diaspora-Armenier am Gedenktag der Genozid-Opfer auf. Außerdem hat sie zwei Kurzfilme als Regisseurin gedreht. Der mit OrgaVoce realisierte musikalische Film "Erhöre uns süße Freiheit!" wurde auf internationalen Festivals ausgezeichnet und nach erfolgreicher Wettbewerbs-Teilnahme vom Goethe Institut veröffentlicht. Im Rahmen von Neustart Kultur erhielt Helen ein Stipendium vom Deutschen Musikrat und wurde für ein weiteres Künstlerstipendium vom Musikfonds ausgewählt.  

Projektbezogen wird Helen seit 2016 regelmäßig als Altistin in verschiedenen Berliner Chören engagiert und gehört inzwischen zur Stammbesetzung des Symphonischen Chores Bamberg. Als Chorsolistin trat sie u.a. mit dem Ernst-Senff-Chor & Deutschen Sinfonie Orchester im Konzerthaus Berlin auf, außerdem mit dem Max-Reger-Chor, dem Sächsischen Kammerchor, als Gast in den Opernchören am Anhaltischen Theater in Dessau und Nordharzer Städtebundtheater.  

Sie arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Daniel Barenboim, Roland Böer, Justin Doyle, Florian Helgath, Mirga Gražinytė‐Tyla, Oscar Jockel, Kiril Karabitz, Maike Bühle, Fabian Enders, Marcus Merkel, Michael Sanderling, Nathalie Stutzmann, Juraj Valčuha, Jörg Peter Weigle u.a.

Konzertorte waren z.B. die Berliner Philharmonie, das Konzerthaus und die Waldbühne, der Berliner Dom, das Staatstheater Darmstadt, das Landestheater Coburg (Globe Theater), die Konzerthalle der Bamberger Symphoniker, die Bad Kissinger Sommerfestspiele, die Thomaskirche in Leipzig sowie die Meistersingerhalle Nürnberg oder das Kunstfest Weimar. 

Webseite - Helen Ispirian

 


 

 

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